Volker Ullrich erhält Antwort aus dem Bundesinnenministerium zum Bundespolizeirevier Augsburg: mehr Polizeipräsenz und 100 Videokameras am Augsburger Hauptbahnhof bis Ende des Jahres

Wegen der Zunahme der Kriminalität am Augsburger Hauptbahnhof hatte sich der Bundestagsabgeordnete Dr. Volker Ullrich Mitte Mai an Bundesinnenministerin Nancy Faeser gewandt und mehr Polizeipräsenz gefordert. Eine Antwort ist jetzt eingetroffen. Laut Bundesinnenministerium profitiert das Bundespolizeirevier Augsburg vom Stellenaufwuchs der Bundespolizeiinspektion Nürnberg. Mit Zuweisung von Laufbahnabsolventen sind erstmalig alle 53 Dienstposten aufgefüllt.

„Verstärkte Polizeipräsenz und mehr Videoüberwachung sollen die Sicherheit am Augsburger Hauptbahnhof stärken. Auf den ersten Blick ist das eine gute Nachricht, denn Schutz vor Kriminellen und Sicherheitsempfinden der Menschen müssen Priorität haben“, sagt Ullrich. 100 moderne und leistungsfähige Überwachungskameras sollen bis Ende des Jahres am Hauptbahnhof eingesetzt werden. Zudem greift die Bundespolizei auf sechs Bodycams für die Polizeivollzugsbeamten und 18 festverbaute Kameraanlagen zurück. Zusätzlich will die Deutsche Bahn die Videotechnik am Bahnhof Oberhausen bis Ende 2025 auf Grundlage bundespolizeilicher Ausstattungsempfehlungen modernisieren. Kritisch sieht Ullrich, dass eine Antwort auf den gestiegenen Bedarf ausgeblieben ist. „53 Dienstposten sind auf Dauer zu wenig, denn es bleibt eine besondere Situation, dass die Beamten des Bundespolizeireviers nicht nur am Hauptbahnhof gebraucht werden. Hier muss dringend nachgebessert werden. Bayernweit wird das GoAhead-Videomaterial von Straftaten in Zügen von den Beamten ausgewertet, weil der Betriebssitz in Augsburg ist. Ich fordere für die Zukunft mehr Stellen für Augsburg“, so Ullrich.