„Die Angriffe auf Stadträte und Beiräte sind unverschämt. Wir dürfen diese nicht hinnehmen und müssen zu einer ordentlichen Diskussion in der Sache zurückkehren.“

Dr. Volker Ullrich äußert sich zu den verbalen Angriffen auf Stadträte und Beiräte der Stadt Augsburg:

 

„Ich kritisiere die Angriffe auf Stadträte und die Beiräte scharf. Wir dürfen nicht hinnehmen, dass anonym Vertreter der Stadt beleidigt werden.

Die Vorsitzende des Integrationsbeirates, Frau Didem Karabulut, habe ich als kompetente und offene Ansprechpartnerin in der Sache kennen und schätzen gelernt. Die anonymen Angriffe auf sie und Grünen-Stadtrat Serdar Akin waren nicht nur feige, sondern extrem unverschämt und beleidigend.

Die rassistische und sexistische Beleidung des AfD-Chefs gegen Lisa McQueen via Facebook sind beschämend.

Das dürfen wir auf keinen Fall hinnehmen und müssen uns dem entgegenstellen.

Mit zunehmender Besorgnis sehe ich die zunehmenden Anfeindungen in den sozialen Medien und auch im Umgang mit Volksvertretern insgesamt. Wir dürfen Hass und Hetze nicht zulassen und müssen uns dem entgegenstellen um zurück zu einer sachlichen und konstruktiven Diskussionskultur kommen.

Das ist die Aufgabe von uns allen in einer liberalen Gesellschaft. Wenn wir Hass und Hetze zulassen, dann übernehmen die Hetzer die Deutungshoheit. Wir dürfen nicht zulassen, dass Bürgerinnen und Bürger und Vertreter des Staates angegriffen werden.

Die Außenstelle der Landeszentrale für politische Bildung kann hierzu einen großen für die Bildungsarbeit. Auch die Einrichtung der Fachstelle für Demokratie zur Bekämpfung von Rassismen ist ein wichtiger Schritt für die politische Bildungsarbeit. Damit setzen wir ein deutliches Signal für einen mitmenschlichen Umgang untereinander.“