Ullrich: „Großkonzerne werden mit Milliardenhilfe unterstützt, dann muss auch in die zukünftige Generation investiert werden. Die Anträge auf Überbrückungshilfe müssen überarbeitet, die Mittel aufgestockt werden.“
Die aktuellen Maßnahmen der Bundes- und Landesregierungen verschärfen die Situationen bei den Studierenden. Der Augsburger Bundestagsabgeordnete ist von vielen Studierenden angesprochen worden. Die Nebeneinkünfte fallen weg. Bei den Überbrückungshilfen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) werden zahlreiche Anträge abgewiesen mit der Begründung, weil die finanzielle Notlage resultiere nicht aus den pandemiebedingten Umständen. Der Bundestagsabgeordnete für Augsburg und Königsbrunn hat die zuständige Bundesbildungsministerin Anja Karliczek in einem Schreiben auf diese Situation aufmerksam gemacht.
„Die Not bei den Studierenden ist groß. Viele haben Existenzsorgen und wissen nicht, ob Sie ihr Studium zu Ende machen können. Die abgelehnten Anträge bei den Überbrückungshilfen betrifft vor allem Studierende aus finanziell schwächer gestellten Familien. Hier muss nachgebessert werden, “ fordert der Abgeordnete aus der Universitätsstadt Augsburg.
Der Abgeordnete könne sich vorstellen, dass eine Verdopplung der Hilfen von 500 Euro auf 1000 Euro, damit Studierende nicht nur ihre Miete, sondern auch den Bedarf des täglichen Lebens decken können. Die Antragsvoraussetzungen müssen überarbeitet werden.
„Es kann nicht sein, dass wir Großkonzerne mit Milliardenhilfen unterstützen, aber in die Zukunft unseres Landes nicht ebenfalls großzügig investieren wollen“, betont Ullrich.
Der Abgeordnete fordert außerdem, das Beratungsangebot besorgte Studierende aufzubauen, sowie die im Jahr 2021 zu erbringenden Prüfungsleistungen zu überarbeiten.