Perspektive für Eishockeyvereine

Ullrich: Belange bayerischer Eishockeyvereine berücksichtigen – Staatsregierung soll Corona-Regeln bei Hallensportveranstaltungen prüfen.

Der Unmut bayerischer Eishockey-Topvereine ist auch beim Augsburger CSU-Bundestagsabgeordneten Dr. Volker Ullrich angekommen. „Die Augsburger Panther haben meine Unterstützung. Im Verein wurde mit großem Einsatz ein Hygienekonzept entworfen, mit dem ein ausreichender Gesundheitsschutz gewährleistet sein dürfte“.

Persönlich und in einem Schreiben fordert er den bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek auf, Perspektiven für den bayerischen Eishockeyprofisport zu erarbeiten und die neuen Corona-Regeln für große Indoor-Sportveranstaltungen zu überprüfen. „Mir ist bewusst“, sagt Ullrich, „dass es angesichts steigender Infektionszahlen eine schwierige Aufgabe für die Politik bleibt, eine Balance zwischen Gesundheitsschutz und Einschränkung von Grundrechten zu finden. Zu dieser Strategie stehe ich. Doch die Belange bayerischer Eishockeyvereine müssen berücksichtigt werden. Die Augsburger Panther und alle anderen bayerischen Eishockey-Topvereine dürfen im Vergleich mit anderen Bundesländern nicht benachteiligt werden“, betont er weiter. „Die Kapazitäten sind unter Berücksichtigung des Infektionsschutzes auszuschöpfen. Eine unterschiedliche Handhabung in ein und derselben Liga ist ein Wettbewerbsnachteil, da ein Teil der Vereine dank mehr Zuschauereinnahmen finanziell solide da steht und der andere Teil in Bayern große Verluste einfahren würde. Noch eine Saison ohne größere Zuschauereinnahmen könnte das finanzielle Aus bedeuten. Die TV-Einnahmen reichen bei weitem nicht aus.“

Ullrich ist aber überzeugt, dass auch die bayerische Staatsregierung vom Stellenwert des Eishockeysports in Bayern überzeugt ist und das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. „Die Eishockeyszene bedeutet den Augsburgerinnen und Augsburgern sehr viel. Die Politik unterstützt den Eishockeysport und bleibt gesprächsbereit.“