Am Donnerstag, den 18.03.2021, machte sich Dr. Volker Ullrich MdB selbst ein Bild der aktuellen Lage für den Einzelhandel in der City Galerie Augsburg.
Auf Einladung des Center Managers, Axel Haug, konnten wir unzählige Gespräche mit den Händlern vor Ort führen, als auch über die wirtschaftliche Lage des größten Einkaufscenters Bayrisch-Schwabens sprechen. Die City Galerie hat in den letzten Jahren gut gewirtschaftet, wobei vor Corona täglich rund 25.000-35.000 Besucherinnen und Besucher durch das Einkaufzentrum flaniert sind. Aktuell sind es täglich nur noch rund 1500-3500. Dies macht neben den Ketten, vor allem den kleinen Läden in der City Galerie zu schaffen, da sich viele Gewerbe nur durch Laufkundschaft lohnen.
Um die Mieter zu unterstützen, hat das Center auf Werbemaßnahmen verzichtet, sodass Mieten gemindert oder teilweise sogar erlassen wurden. Für die Politik muss jedoch eines klar sein: Wir dürfen uns nicht alleine auf den Inzidenzwert verlassen, sondern müssen auch andere Faktoren, wie die Zahl der Geimpften, in eine Bewertung mit einbeziehen. Klar muss auch sein, dass eine große Drogeriekette nicht auf einmal Spielwaren verkaufen darf. Auch hier muss besser kontrolliert werden.
Viel Unmut herrscht zudem auch darüber, dass es zwar möglich ist, mit mehreren Personen vor dem Supermarkt zu warten und ohne Registrierung mit sehr vielen Leuten einzukaufen, der kleine Geschenkeladen um die Ecke allerdings streng registrieren und beschränken muss. Hier braucht es eine vernünftige Strategie mit Schnelltests und einer Quadratmeter-Lösung.
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