Ullrich: Impfzentren, auch das Augsburger, werden weiter gebraucht – Entlastung für niedergelassene Ärzte
„Die sinkenden Inzidenzen lassen eine Rückkehr zu Normalität zu. Mit dem nötigen Verantwortungsbewusstsein kann es richtig Sommer werden“, sagt der Augsburger Bundestagsabgeordnete Volker Ullrich. In der Kombination aus einem leistungsstarken professionellen Augsburger Impfzentrum, Impfen in Arztpraxen und bei Betriebsärzten und mobilen Impf-Teams konnte die Impfkampagne in Fahrt kommen und zum Erfolg werden. „Schon jetzt ist absehbar, dass Drittimpfungen in Form von Auffrischungen notwendig werden. Daher brauchen wir das Augsburger Impfzentrum als wichtige Ergänzung zum Impfturbo in Arztpraxen über den 30. September bis Jahresende hinaus, um genug Kapazitäten sicherstellen zu können. Außerdem haben sich die schnell auf die Beine gestellten Impfzentren als wirksames Instrument der Katastrophenvorsorge erwiesen. Unter diesem Aspekt müsste überlegt werden, wie das Impfzentrum über den 31. Dezember hinaus organisiert und eingesetzt werden kann“, sagt Ullrich und nennt einen weiteren Vorteil: „Das Impfzentrum entlastet niedergelassene Ärzte von Organisationsaufwand und Terminplanung.“
Bei einem Besuch vor Ort hatte sich der Abgeordnete mit Helferinnen und Helfern ausgetauscht. „Ihr unermüdlicher Einsatz hat einen großen Anteil an der großen Impfbereitschaft der Menschen. Im Augsburger Impfzentrum können bis zu 5000 Menschen pro Tag geimpft werden“, betont Ullrich. Die Aufhebung der Priorisierung habe den Druck für Impfwillige jedoch verschärft, einen Termin zu bekommen. „Corona ist nicht weg. Deshalb ist es wichtig, dass genügend Impfstoff beschafft werden kann und wir für Verbesserungen bei der Terminvergabe sorgen.“ Ullrich appelliert, die vereinbarten Impftermine auch wahrzunehmen. „Terminverschiebungen bringen die Logistik durcheinander. Impfstoff ist sehr wertvoll und nicht für die Tonne.“
Mit Stichtag 7. Juni wurden in Augsburg bisher 193.481 Impfdosen verabreicht. Bereits vollständig geimpft sind 67.929 Personen. Das entspricht 23 Prozent der Bevölkerung Augsburgs. Weitere 57.624 Personen haben die Erstimpfung erhalten. Das sind 19 Prozent.