Für den Augsburger Bundestagsabgeordneten Volker Ullrich darf die letzte Entscheidung in Sachen Karstadt am Standort Augsburg noch nicht getroffen sein. Es geht um das Schicksal der Beschäftigten und den Einzelhandelsstandort.
„Es ist mir zwar unerklärlich, wie der Sanierungsplan trotz unserer Gegenwehr so beschlossen werden konnte, jedoch sehe ich nach wie vor Chancen, dass eine Schließung noch abgewendet werden kann.
Augsburg ist die drittgrößte Stadt Bayerns und eine Schließung des Galeria Standorts hat für die Beschäftigten aber auch die gesamte Stadtgesellschaft gravierende Folgen. Mit zentraler Lage bildet der hiesige Standort den zentralen Anlaufpunkt und prägt das Augsburger Stadtbild wie kein anderes Kaufhaus.
Ich habe mich daher an den Insolvenzverwalter Herrn Denkhaus gerichtet und darum gebeten, auch nach der Einigung der Gläubiger die Schließung des Standorts erneut zu prüfen.
Galeria hat in den letzten Jahren erhebliche staatliche Subventionen in Höhe von rund 600 Mio. Euro erhalten. Hieraus ergeben sich auch Verpflichtungen, denen Galeria so nicht nachkommt.
Derweil begrüße ich auch die Aktivitäten und das Engagement der Stadt Augsburg.“